Ein ordentliches Zuhause bringt Ruhe und Frieden. Und ja: Es braucht natürlich Beständigkeit, um Ordnung zu schaffen und vor allem ordentlich zu bleiben. Aber es geht einfacher als du vielleicht denkst. Und das Gefühl, nach einem stressigen Tag nach Hause zu kommen und ein wunderbar aufgeräumtes Zuhause zu betreten, ist unbezahlbar. Je nach Zustand der Wohnung wird es etwas Zeit brauchen, bis du das erreichst. Diese Illusion muss ich dir gleich nehmen. Aber mit einem Plan und Zeit wirst du es schaffen, deinem Ziel jeden Tag einen Schritt näher zu kommen. In diesem Blogpost erfährst du, wie du in 6 Schritten jeden Bereich Zuhause aufräumen kannst.
Woran macht man ein aufgeräumtes zuhause fest?
Bevor wir in die 6 Schritte eintauchen, möchte ich zunächst festlegen, woran man ein aufgeräumtes Zuhause erkennt. Das ist wichtig, damit du für dich selber überprüfen kannst, ob du dein Ziel erreicht hast.
Ich mache das Aufräumen an diesen drei Kriterien fest:
Alles hat einen festen Platz.
Jeder, der den Bereich nutzt, weiß, wo der Gegenstand hingehört.
Du hast ein Lächeln im Gesicht, wenn du dir den Bereich anschaust.
Erreichst du diese 3 Kriterien, kannst du einen Haken hinter das Aufräumen machen. Der Bereich muss nicht perfekt aussehen. Vergleiche dich beim Aufräumen bloß nicht mit den Wohnungen anderer, denn der Raum muss dich glücklich machen, niemanden sonst. Jede Minute, die du in das Aufräumen deiner vier Wände investierst, wird sich später auszahlen.
Das beste daran:
- Du verschwendest in Zukunft viel weniger Zeit und Nerven bei der Suche nach Dingen.
- Du kommst nicht mehr nach Hause und bekommst schlechte Laune, weil das Chaos dich anspringt.
- Alles hat einen festen Platz!
ABER: Das Aufräumen ist ein Prozess. Sei geduldig mit dir selbst und versuche nicht, das gesamte Haus auf einmal aufzuräumen. Damit sind Frustration und Überforderung vorprogrammiert. Beginne mit einem Bereich - einem Regal, einer Schublade, einem Schrankfach. Gehe einen Schritt nach dem anderen.
Du brauchst eine Checkliste zum Aufräumen?
Dann hol dir hier meine Quick-Checkliste zum Aufräumen und Ausmisten für 0 €:
In 6 Schritten zuhause aufräumen
Top-Tipp:
Mach ein Vorher-Foto, bevor du mit dem Aufräumen beginnst. Denn oft vergisst man, wie chaotisch es vorher ausgesehen hat. Das Foto wird dich immer daran erinnern. Versprich dir selber, das "Vorher" nicht mehr geschehen zu lassen.
#1 ALLE GEGENSTÄNDE AUSRÄUMEN
Zu Beginn räumst du den Bereich komplett frei. Deshalb ist es wichtig, dass du einen kleinen Bereich absteckst und genug Platz hast, um die Gegenstände neben dir zu platzieren. Das ist bei einem ganzen Schrank oder Zimmer schwer möglich 😉
#2 DINGE AUSMISTEN DIE DU NICHT MEHR BRAUCHST
Nun gehst du alle Dinge durch und trennst dich von allem, was du nicht mehr brauchst. Beginne mit den Dingen von denen du dich leicht trennen kannst. Gehe erst dann Gegenstände durch, bei denen es dir schwer fällt. Weiter unten findest du ein paar Fragen, die du dir stellen kann, falls dir die Entscheidung schwer fällt.
#3 Gegenstände in Kategorien Gruppieren
Leg nun alle gleichartigen Gegenstände auf einen Stapel. Du kannst z.B. Dinge nach ihrer Art gruppieren, nach Farben sortieren oder Dinge, die zusammen genutzt werden in eine Kategorie legen. Es gibt hierbei kein richtig oder falsch. Gruppiere sie so, wie es dir logisch erscheinen.
#4 gleichartige Dinge in Behälter legen
Lege nun die Gegenstände in ihren Kategorien zurück an den Bestimmungsort. ABER: Such vorher Behälter wie Boxen und Körbe heraus und lege alles aus einer Kategorie dort hinein. Das hilft dabei, alles an einem festen Ort zu halten und du läufst nicht Gefahr, dass sich das Chaos ausbreitet. Wenn ein Behälter voll ist, weißt du, dass es an der Zeit ist, wieder auszumisten.
#5 Behälter beschriften
Bevor du den Feinschliff machst, möchte ich, dass du dich erstmal über den neu sortierten Bereich freust. Sieht es nicht gut aus? Sei Stolz auf deine Leistung, denn du hast den ersten von vielen Bereichen organisiert und es war gar nicht mal so schwer. Zum Schluss beschrifte bitte noch den Behälter oder Bereich, damit alle wissen, was an den Bestimmungsort gehört.
#6 regelmäßig bereiche überprüfen
Dein Zuhause wird sich nicht von alleine ordentlich halten. Deshalb ist es zum einen wichtig, dass ihr alle euch daran haltet, die Dinge wieder an ihren Bestimmungsort zu räumen. Zum anderen solltest du regelmäßig in die Bereiche schauen und falls notwendig schnell aufräumen (die Grundlage hast du ja bereits geschaffen).
Wie dir ein Aufräum-Kalender helfen kann
Wenn es dir schwer fällt, dein Zuhause aufgeräumt und ordentlich zu halten, solltest du in Betracht ziehen, einen Aufräum-Kalender zu führen. Darin kannst du festhalten, welche Bereiche du Zuhause aufräumen oder überprüfen möchtest.
Falls du dir die Zeit sparen möchtest, um so einen Kalender selber zu erstellen, kannst du hier den Aufräum-Kalender holen, den ich selber nutze:
Es fällt dir schwer, dich von Dingen zu trennen? Stell dir diese 7 Fragen!
- Benutze ich diesen Gegenstand regelmäßig?
- Macht mich der Gegenstand glücklich?
- Könnte ich ihn innerhalb kürzester Zeit problemlos ersetzen?
- Habe ich den Platz für die Lagerung?
- Was wäre das schlimmste Szenario, wenn ich mich davon trenne?
- Wenn ich bald umziehen würde, würde ich den Gegenstand behalten?
- Würde ich ihn wieder kaufen, wenn ich ihn nicht mehr hätte?
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