Schon seit einigen Wochen kränkelt es an jeder Ecke. Kollegen fallen aus, Babysitter sagen ab und die eigenen Kinder schleppen sich mit Husten und einer laufenden Nase durch die Woche. Jeden Tag hängt ein neuer Merkzettel an der Eingangstür von Schule und Kita: Magen-Darm, Streptokokken, eitrige Angina, Grippe. Bei dem Kleinen läuft die Nase ununterbrochen und ich rechne eigentlich jeden Morgen damit, dass ein Infekt die gesamte Familie lahm legt. Bis auf einen Magen-Darm-Infekt sind wir bis jetzt allerdings recht gut weggekommen, da wir auf einige Dinge achten, um gesund zu bleiben. Bewegung und gesunde Ernährung sind nach wie vor die wichtigsten Grundbausteine, um gesund zu bleiben. Aber es gibt noch weitere.
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Hier meine Top 10 Tipps, wie auch du mit deiner Familie gesund durch die Krankheitszeit in Herbst und Winter kommst:
Wasch dir die Hände
Das ist ein einfacher, aber wirksamer Tipp. Alle Familienmitglieder, sogar der 2 ½-jährige, waschen sich die Hände gleich wenn wir nach Hause kommen. Das ist bei uns ein richtiger Automatismus und es gibt auch keine Gegenwehr, da wir die Kids mühsam dahingehend erzogen haben. Auch in Phasen wo die Kinder genervt reagieren, bleibe ich eisern, denn: regelmäßiges Händewaschen verhindert das Ansteckungsrisiko enorm. Und da nehme ich auch Gezeter in Kauf. Das gilt natürlich nicht nur zu Hause sondern auch wenn wir unterwegs sind. Wichtig ist, dass auch die Fingerzwischenräume eingeschäumt werden, da sich dort gerne Keime „verstecken“, die Infektionen auslösen können. Danach die Hände mit einem sauberen Tuch gut trocknen.
Hab immer Hand-Desinfektion dabei
Ich habe noch die Worte meiner Hebamme im Ohr, die mir nach der Geburt gesagt hat, dass wir bloß nichts desinfizieren sollen, sondern Hände waschen völlig ausreicht, da es den Großteil der Keime von der Haut löst. Die verbleibenden Keime und Bakterien braucht der Körper für die Bildung von Abwehrkräften. Ich halte nichts von sterilen Umgebungen, aber: Vor allem in der Grippezeit wimmelt es an Türgriffen, Einkaufswagen, Geldstücken, Tastaturen, Treppengeländern etc. nur so von Bakterien. Und da mein Kleiner es leider immer noch nicht schafft, seine Zunge vom Einkaufswagen bzw. seine Finger vom Mund fern zu halten, desinfiziere ich zum Beispiel den Griff von Einkaufswagen immer. Also wirklich immer, nicht nur in der Grippezeit. Und wenn wir länger unterwegs sind ohne Zugang zu einer Waschgelegenheit, desinfiziere ich uns zwischendurch auch mal die Hände. Für diese (Ausnahme)-Fälle habe ich immer eine Hand-Desinfektion in der Tasche.
Nimm Manuka-Honig ein
Honig ist bekanntlich ein Allheilmittel bei Erkältungen, da er aus über 180 verschiedenen Inhaltsstoffen besteht. Das macht ihn zu einer Art natürlichem Antibiotikum, welches bei Halsbeschwerden und Schnupfen Linderung bringt. Vor einigen Jahren brachte meine Mutter bei einem Krankenbesuch einen Honig mit, der bei uns noch relativ unbekannt ist: den Manuka-Honig. Dieser Honig wird aus dem Manuka-Strauch gewonnen, der in Neuseeland beheimatet ist und hat laut Studien eine stärkere Wirkweise als „normaler“ Honig. Im Manuka-Honig steckt der Wirkstoff Methylglyoxal, der nicht nur antibaktierell und antibiotisch, sondern auch antiviral wirkt. Dieser besondere Honig vereint also eine hohe Dichte an verschiedenen „Heilmitteln“ ins sich.
Da die Nachfrage größer ist, als der Verbrauch, verkaufen einige Hersteller vermeintlichen Manuka-Honig, indem allerdings kein Methylglyoxal nachgewiesen werden kann. Deshalb achte bitte unbedingt darauf, dass auf der Honigpackung dieser Wirkstoff, oft MGO abgekürzt, angegeben ist. Um die Wirkweise nicht zu beeinträchtigen, gib den teuren Manuka-Honig bitte nicht in heiße Getränke, sondern nimm ihn pur auf einem Löffel zu dir. Der Geschmack ist kräftiger als normaler Honig, schmeckt uns allerdings sehr gut. Wir nehmen in der Herbst- und Winterzeit täglich 1 TL zu uns und er tut uns sehr gut.
Bevor du zu chemischen Medikamenten greifst, kann ich dir bei Erkältungen und Halsbeschwerden Honig – und hier vor allem den qualitativ hochwertigen Manuka-Honig – sehr ans Herz legen. Wir kaufen immer diesen Manuka-Honig von der Firma Watson & Son.
Bitte beachte: Säuglinge dürfen keinen Honig zu sich nehmen. Besprich bitte mit deinem Kinderarzt, ab wann er Honig für dein Kind empfiehlt.
Koch eine Hühnersuppe
Ich schwöre auf frisch gekochte Hühnersuppe. Nicht nur im Krankheitsfall, sondern auch präventiv bei ersten Erkältungsanzeichen. Hühnersuppe ist gesund, schmeckt und wird auch von den Kindern gerne gegessen – vorausgesetzt es sind Nudeln drin. Wenn es mal schnell gehen muss, nehmen wir Hühnerbrustfilets statt eines Suppenhuhns. Ich kaufe dafür ausschließlich Bio-Fleisch. Wir essen lieber für den Rest der Woche vegetarisch, als uns das Bio-Fleisch nicht zu gönnen.
Sorge für Obst und Gemüse auf dem Tisch
Ich weiß, dass vor allem Gemüse ein leidiges Thema ist, wenn man Kinder hat. Bei uns ist es mit gekochtem Gemüse äußerst schwierig, da das meiste davon verweigert wird. Bei Rohkost sieht es anders aus, da gehen vor allem Gurken und Paprika sehr gut. Das freut uns sehr, da Paprika in rohem Zustand mehr Vitamin C enthält als zum Beispiel Orangen. Darüber hinaus essen sowohl wir als auch die Kinder sehr gerne diverse Obst-Sorten. ABER: Die Kinder fragen so gut wie nie von alleine nach Obst und Gemüse. Wir achten darauf, es regelmäßig anzubieten oder schneiden ihnen das Obst und Gemüse einfach klein und stellen es gut sichtbar auf den Tisch. Die Geschmäcker von Kindern ändern sich ständig und Obst/Gemüse, das heute gerne gegessen wird, kann morgen schon verweigert werden. Dann heißt es am Ball bleiben und neue Sorten probieren. Bei kleinen Kindern kannst du auch im Kindergarten nachfragen, welche Obst- und Gemüsesorten gerne gegessen werden.
Achte auf möglichst viel Ruhe
Wenn ihr angeschlagen seid, dann achtet darauf, Ruhephasen einzuhalten. Das ist leichter gesagt als getan (mit zwei Jungs kenne ich die Problematik). Wir lösen das meistens so, dass wir mit den Jungs rausgehen und uns entweder bei einem Spaziergang oder einen Runde auf den Rädern moderat bewegen. Beim Toben zu Hause verausgabt sich vor allem der Kleine sehr, da er seine Kräfte noch nicht einschätzen kann. Die Folge: Am nächsten Tag geht es ihm schlechter als am Vortag. Deshalb versuche ich in solchen Momenten, mich viel mit den Kids zu beschäftigen und sie mit ruhigen Spielen abzulenken. Manchmal stelle ich auch den Fernseher an. Ich werde jetzt sicher von einigen Müttern verteufelt, aber ich finde, dass es in Phasen wo alle angeschlagen ist, durchaus legitim ist, gemütlich vor dem Fernseher zu entspannen. Ich stelle den Fernseher auch an, wenn nur ich angeschlagen bin und eine Pause brauche. Ich möchte damit sagen: Scheue dich nicht, dir auf diesem Wege eine kleine Ruhezeit zu gönnen. Prinzipien können auch mal gebrochen werden, wenn es dir/euch oder den Kindern nicht gut geht. Krankheitsphasen sind Ausnahmephasen.
Gönn dir eine Vitaminkur
Wenn ich mich angeschlagen fühle oder erschöpft bin, gönne ich mir eine Vitaminkur von Orthomol*. Das Kombipräparat aus Vitaminen und Spurenelementen ist zwar nicht ganz günstig, hilft mir aber kurzfristig, mein Immunsystem zu stärken. Es kurbelt quasi meinen Motor an, den ich nach der Kur mit gesunder Ernährung und Bewegung am Laufen halte. Meist kaufe ich mir eine 7-Tages-Kur, die ich allerdings auf 14 Tage strecke. Ich trinke nur jeden zweiten Tag ein Fläschchen, da das meiner Meinung nach ausreicht. Die Trinkampullen gießt man in ein Glas Wasser und nimmt sie mit den dazugehörigen Tabletten ein. Ich spüle die Ampullen gerne noch mit Wasser aus, damit ich nichts von der teuren Vitaminkur verschwende. Es gibt sicher noch andere Vitaminkuren, die du einnehmen kannst. Ich selber schwöre auf Orthomol* und nehme das Präparat schon seit vielen Jahren immer dann ein, wenn ich mich nicht gut fühle.
Trinke ausreichend
Eigentlich ist es so einfach, aber dennoch haben viele Schwierigkeiten damit, genug zu trinken. Dabei ist ausreichend Flüssigkeit die Grundvoraussetzung, damit dein Körper gut funktionieren kann. Warte bitte nicht, bis sich der Durst meldet, sondern nimm über den Tag verteilt ausreichend Flüssigkeit zu dir. Bei der Trinkmenge scheiden sich die Geister und sie hängt von zu vielen Faktoren ab um eine allgemein gültige Empfehlung zu geben. Bei gesunden Erwachsene sollten es aber schon mindestens 1,5 Liter am Tag sein. Je aktiver du bist, desto mehr Flüssigkeit benötigt dein Körper.
Vergiss dich selber nicht
Vernachlässige deine eigene Selbstfürsorge nicht. Suche dir Momente der Entspannung, in denen du ein Buch liest, ein Hörbuch hörst, meditierst oder kurz die Augen zumachst. Wichtig ist, dass du dich in diesen Momenten entspannst und alle fünfe gerade lässt. Regelmäßige Pausen und Entspannungseinheiten werden deinem Körper gut tun. Oftmals signalisiert dir dein Körper wenn du eine Pause brauchst. Hör bitte auf ihn.
Trinke gesunde Shots
Ingwer ist der Erkältungskiller schlechthin. Er enthält diverse Vitamine und Mineralstoffe, die das Immunsystem stärken. Darüber hinaus wirkt er entzündungshemmend. In gekochter Form, zum Beispiel als Tee, gehen wichtige Vitamine und Mineralstoffe verloren. Der Vorteil des Shots liegt also auf der Hand: Er wird aus der rohen Wurzel hergestellt und mit weiteren Energie-Boostern wie z.B. Zitrone oder Kurkuma ergänzt. Somit kommen mehr gesunde Vitamine und Mineralstoffe in unserem Körper an. Auf meinem Pinterest-Board „Gesund durch den Herbst“ habe ich einige Rezepte für Ingwer-Shots gepinnt. Den Shot kann man nämlich sehr schnell und einfach zu Hause herstellen.
Fazit
Wenn du diese Tipps beherzigst, bereitest du deinen Körper bestmöglichst darauf vor, gesund durch die Erkältungszeit zu kommen. Du tust sogar noch mehr: Indem du dein Immunsystem stärkst, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dich erst gar nicht mit Infekten anzustecken. Denn auf einen Infekt folgen oft noch weitere. Also achte bitte auf dich und deine Familie und bleibt in der kalten Jahreszeit gesund.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient der neutralen Information und stellt keine medizinische Empfehlung dar. Weiterhin ersetzt er nicht die Beratung bei einem Arzt oder Apotheker. Sollten Erkrankungen vorliegen, so bitte ich, vor einer Einnahme immer einen Arzt aufzusuchen. Ich erhebe keinen Anspruch auf die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Informationen. Des weiteren hafte ich nicht für mögliche Schäden oder Unannehmlichkeiten die aufgrund der Einnahme/Eigenbehandlung nach Lesen dieses Artikels entstanden sind.
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